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Ein neues Veranstaltungskonzept hatte in Berlin Premiere, das auch für andere bdvb-Gruppierungen von Interesse sein könnte. Eine thematisch breit gefächerte Serie von Fachvorträgen (mit welchem die Bezirksgruppe ansonsten gut ein Halbjahresprogramm hätte füllen können) wurde auf einen einzigen Termin konzentriert: Den Thementag der Hautpstadtökonomen. Dabei handelt es sich um eine Fachveranstaltung von Mitgliedern – für Mitglieder: Referenten und Teilnehmer sind bdvb-Mitglieder aus der Hauptstadtregion, die durch das abwechslungsreiche Fachprogramm von Vortägen und Diskussionsrunden viel voneinander lernen konnten. Die BG Berlin Brandenburg hatte in Koopertion mit der FG Wirtschaftsförderung, der FG Geschäftsführung von Kapitalgeselltschaften, der FG Beratung/Coaching/Training sowie des Arbeitskreises Verbändeberatung zum ersten Berliner Thementag eingeladen.

  • Frau Edith HONHEISER-SCHLIEBEN begrüßte die Anwesenden, stellte die Bezirksgruppe Berlin-Brandenburg vor und gab eine kurze Einführung in das Konzept und Zielsetzung des Berliner Thementages. Zentrales Ziel der Veranstaltung war die Darstellung der faktischen Vielfalt der von Volks- und Betriebswirten ausgeübten Berufsbilder durch Beispiele aus der aktuellen Projekarbeit. Auf der Agenda standen folgende Fachvorträge:
  • Zum Thema „Wirtschaftliche und soziale Absicherung des Wirtschaftswissenschaftlers“ referierte Herr Achim Winfried SCHÖNNAGEL (ERGO, DANV) und machte den anwesenden Ökonomen deutlich, was die Unterschätzug von Risiken für die individuelle Risikoabsicherung bedeutet – z. B. bei Berufsunfähigkeit. Ein auf statistischen Erkenntnissen beruhender Fachvortrag, der viele Zuhörer zum Nachdenken über die Zeit nach dem aktiven Berufsleben und die rechtzeitige Risikovorsorge anregte.
  • Herr Eckhard SCHULZ sprach als Vereinsgeschäftsführer (sowie in seiner Funktion als Leiter des Arbeitskreises Verbändeberatung im bdvb) über das Thema „Organisationseffizienz bei Vereinen und Verbänden“. Es wurde dargelegt, dass die bekannten Kriterien für professionelles Verbändemanagement zu immensen Wachstumsraten bei Mitglieder- und Umsatzzahlen führen und zudem auch noch positive Ergebnisse im qualitativen Bereich hervorbringen. Weiterhin wurden die spannenden Themenfelder „Lobbying in der Bundeshauptstadt“ und „polit-ökonomisches Networking“ erläutert.
  • Geldwerte Hinweise für die nächste Einkommenssteuererklärung“ wurden von Steuerberaterin Edith HONHEISER-SCHLIEBEN gegeben, wobei die Systematik der deutschen Einkommenssteuer im Vordergrund stand. Wer seine eigene Steuererklärung noch nicht abgegeben hatte, konnte noch einige Informationen zur aktuell gültigen Gesetzeslage erfahren.
  • Die Ausführungen zur „Nutzung eines IT-Portfoliomanagements zur Verbesserung der Projektleistung“ wurden von Dirk WIECZOREK von ]init[ AG für Digitale Kommunikation anhand von praktischen Beispielen von Internetportalen der neusten Generation erläutert – so z. B. die Internetseiten der Bundesregierung. Die systematische Beschäftigung mit „best practice“ führt zu einer erkennbaren Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Effizienz, was bei kostenträchtigen IT-Projekten nicht zu vernachlässigen ist.
  • Nachhaltiges Wirtschaften mit dem Europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)“ war Vortragsthema von Frau Wendy WOLFF von der Industrie und Handelskammer Berlin (in Zusammenarbeit mit Mario LODIGIANI von der Geschäftsstelle des Umweltgutachterausschusses beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit). Dem Auditorium wurde nicht nur erläutert, was sich hinter dem EMAS-System verbirgt, sondern auch, wie für Unternehmen (fast) aller Größenordnungen die Vorteile von EMAS nutzbar gemacht werden können.
  • Das für Unternehmensgründer interessante Thema „Beschleunigte Gründung einer GmbH in 7 Werktagen von der Gründungsversammlung bis zum Eintrag ins Handelsregister“ wurde von Eckhard SCHULZ, Geschäftsführer der Schulz-Consult GmbH präsentiert. In Form einer Fallstudie wurde der auf Rekordgeschwindigkeit optimierte Prozess der Unternehmensgründung am Wirtschaftsstandort Berlin simultan mit dem hierfür erforderlichen Unternehmensberatungsprozess dargestellt. Die Beschleunigung des Gründungsverfahrens von „einigen Monaten“ auf „wenige Tage“ bringt neue Unternehmen schneller an den Markt ermöglicht damit die Generierung von zusätzlichen Umsätzen und Gewinn.
  • Im letzten Vortrag des Tages ging es um „Geld vom Staat“: Rene URBAN, stellv. Leiter des Arbeitskreises Wirtschaftsförderung und Fördermittelberatung behandelte die „Finanzielle Förderung von Forschungsprojekten von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)“. Dabei wurde das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie als Basiswerkzeug für die marktorientierte Technologieförderung der innovativen mittelständischen Wirtschaft erklärt. Die aufgezeigten Rechenbeispiele zur ZIM-Förderung konnten den Zuhörern die Vorteile des noch relativ neuen Fördermittelprogramms eindrucksvoll verdeutlichen.
  • Zum Abschluss des Thementages fasste Eckhard SCHULZ die wesentlichen Erkenntnisgewinne aus Sicht der Veranstalter zusammen: Berlin ist die Hauptstadt der vielfältigen Möglichkeiten – und das gilt insbesondere für die berufliche Vielfalt, die Ökonomen in der Metropolregion entfalten können.

Für die nähere Zukunft sind weitere Thementage geplant. Bei Interesse können ab sofort Vorschläge für Einzelvorträge, Workshops und Präsentationen bei Herrn Schulz eingereicht werden, der die fachliche Programmarbeit des Bezirksgruppenvorstands koordiniert.

Weitergehende Informationen und auch die Kontaktdaten der Referenten und auch die weitere Aktivitätenplanung der Bezirksgruppe für die nächsten Monate sind im Internet unter www.bg-berlin-brandenburg.bdvb.de abrufbar.

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Impressionen vom 1. Berliner THEMENTAG der HAUPTSTADTÖKONOMEN:

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Kontakt zur Referentin: E. HONHEISER-SCHLIEBEN >>> eh21711@bdvb.de


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Kontakt zum Referent: A. SCHNOENNAGEL >>> ak16878@bdvb.de


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Kontakt zum Referent: E. SCHULZ >>> schulz@bdvb.de


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Kontakt zum Referent: D. WIECZOREK >>> dw9333@bdvb.de


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Kontakt zum Referent bzw. Co-Autor: M. LODIGIANI (bzw. Frau WOLFF) >>> ml12343@bdvb.de


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Kontakt zum Referent: E. SCHULZ >>> schulz@bdvb.de


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Kontakt zum Referent: R.Urban >>> ru17953@bdvb.de

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Fachprogramm-Koordinator des Thementages:

  • Kontakt / Anfragen >>> schulz@bdvb.de

Die Ausführungen zur „“. Dabei wurde das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie als Basiswerkzeug für die marktorientierte Technologieförderung der innovativen mittelständischen Wirtschaft erklärt. Die aufgezeigten Rechenbeispiele zur ZIM-Förderung konnten den Zuhörern die Vorteile des noch relativ neuen Fördermittelprogramms eindrucksvoll verdeutlichen.